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Die CD "Zaubertröte"
Aller guten Dinge sind vier – oder so ähnlich – heißt es im Sprichwort. Jedenfalls wollen wir mit der vorliegenden Scheibe unser CD-Angebot zum Quartett erweitern. Was 2008 mit „Durst im Horst“ begann und sich mit „Geteert und gefedert“ (2010) und „Verspielt, verliebet und vertrunken“ (2011) fortsetzte, ist für uns auch auf dem aktuellen Werk „Zaubertröte“ musikalisches Credo: traditionelle Melodien, gemixt mit eigenen, an die Historie angelehnten und doch modernen Kompositionen. Natürlich geht es inhaltlich auch wieder um die Freude am Feiern, am Trinken und
Lieben, aber diesmal wird es auch ein bisschen mystisch und mythisch.
Mit dem Einstiegsstück „Ecce mundi gaudium“ (Sehet, die Freude der Welt) begeben wir uns tief ins Mittelalter. Eigentlich ein Weihnachtslied zu Christi Geburt, hat sich dieser Schlager aus dem historischen Frankreich schon lange in der heutigen MA-Szene als ein Lied allgemeinen Freudenausdrucks etabliert.
Bei „Wilde Pferde“ ließ sich unser Ekke von tatarischen Klangmelodien und der Pferdeverliebtheit seiner Gattin inspirieren.
Was wäre ein mittelalterliches Markttreiben ohne Met und die entsprechenden Tavernen? Also wurde es schon lange mal Zeit, dem Honigwein der alten Germanen und solchen Vermarktungs-Protagonisten wie Nase-Weis, Met-Fred, Zonkus Conkus oder Rico Welz mal ein eigenes Lied zu widmen. Und auch die „Rabenbrüder“ wissen aus langjähriger Eigenerfahrung: „Met macht blet“!
Ins mystische Reich der Hexen, Elfen und Feen begeben wir uns erstmals mit den Titeln „Zaubertröte“, „Pfeifer Jobst“ und „Geraubtes Feenlächeln“. Letzterer Titel ist im englischen Original (The Fairy's Stolen Smile) ein Ohrwurm der Gruppe „Elfenthal“, und wir haben ihn schon mehrmals gemeinsam bei großen Konzerten auf der Bühne mit diesen exzellenten Musikern gespielt. Maite und John haben uns erlaubt, ihn für diese CD zu verwenden, und Ekke hat einen deutschen Text dazu gemacht. Schon lange im Programm, und vom Publikum immer wieder gewünscht, sind bei uns die beiden lyrischen Nummern „König Richard und Blondel“ und „Ade mein Lieb“. Nun haben wir es endlich geschafft, auch diese zwei Evergreens mal auf CD zu bringen. Um Liebeslust und -frust geht es bei dem schwärmerischen „Sternenauge“ und dem komödiantischen „An die Geliebte“. Wenn wir schon ein Weinlied („Durst im Horst“) und jetzt ein Metlied haben, brauchen wir unbedingt auch noch ein Bierlied, meinte Ralf eines Tages, als er sich ein besonders leckeres braunes Bier aus nordischen Gemarkungen schmecken ließ. Das war für Jack und Ekke Ansporn genug, das „Lob des Bieres“ zu kreieren, bei dem uns der Chor der Rabensteiner Dorfbewohner und Burgschänken-Angestellten tatkräftig unterstützte.
Tja und dann, dann haben wir da noch zwei Bonusnummern, die wir uns erlaubt haben, mit auf diese CD zu nehmen. Da wäre zum einen der alte MTS-Hit „Tamara“, den wir etwas mittelalterlich „aufgehübscht“ haben und die Wittenberg-Hymne, die Roman Streisand (Spilwut) für das im wahrsten Wortsinn 2013 ins Wasser gefallene Fest „Luthers Hochzeit zu Wittenberg“ mit Jacques Unterstützung und den „Rabenbrüder“ als Chorverstärkung einspielte.
Wir wünschen Euch viel Spaß und Freude beim Hören der CD