Siegfried-Spektakel in Xanten

06.05.2016

Tief, ganz tief im Westen warteten wir mit unseren Liedern zum Himmelfahrtstag in Xanten am Rhein auf. Die Agentur „Sündenfrei“ organisiert dort schon seit Jahren das „Siegfried-Spektakel“ am Himmelfahrt-Wochenende, und wir waren diesmal am Donnerstag und Freitag dabei. Auch wenn der lange Fahrweg nach und von Xanten schon einigermaßen beschwerlich ist, hat sich die Reise durchaus gelohnt. Zwischen Klever Tor und Nibelungenplatz und noch weit darüber hinaus hatte „Sündenfrei“ eine Unmenge an Ständen und Tavernen aufgeboten, zwei Bühnen errichtet, einen Turnierplatz abgesteckt, einen kleinen Bauernhof und zwei große Lager aufgebaut. So viele Stände und vor allem darunter auch wirklich gute, mit toller, nicht alltäglicher Ware hatten wir bisher selten gesehen. Das Wetter spielte bestens mit und bescherte dem Fest vor allem am Himmelfahrts-Feiertag einen schier unglaublichen Besucheransturm. Stellenweise war am Nachmittag von einem Marktende zum anderen kein Durchkommen mehr. Allerdings verzogen sich die Massen auf den Abend hin recht rasch wieder. Auch am Programm hatte „Sündenfrei“ nicht gespart. Attraktionen waren natürlich die täglich stattfindenden Ritterturniere und die Auftritte des Drachen Fangdorn. Unser alter Freud Guido – der Große Gidolfo - zähmte zur Freude der Kinder den grimmigen Drachen nicht nur als Faun aus dem Elfenreich, sondern trat auch als Zauberer und Gaukler auf. Für Gaukelei zuständig war auch Alf, der ab und an sogar noch seine Söhne mit einbezog. An den beiden Tagen unseres Xanten-Aufenthaltes waren zudem noch die Dudelzwerge, die Gruppe Maleficius aus dem Bayerischen und eine niederländische Gruppe namens Goet ende Fyn – die uns musikalisch beide sehr begeisterten – mit auf dem Plane. Wir hatten mehrere Bühnengigs und am Freitagabend ein Konzert vor den Dudelzwergen zu spielen. Am Samstag zeuchten dann noch die selbsternannten Könige der Spielleute – Corvus Corax – auf. Da befanden wir uns allerdings schon wieder auf dem Heimweg. eg

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