Ritter-Römer-Rauschenburg Olfen
14.06.2015„Ritter, Römer, Rauschenburg“ hieß es zum zweiten Male nach 2013 in Olfen auf dem Gelände des Spargelhofes Tenkhoff am Wochenende 13./14. Juni, und wir waren wieder dabei. Zugegeben, es ist für uns schon eine weite, weite Anreise ins nordwestliche Münsterland, und der Markt ist letztlich auch nicht wirklich rein mittelalterlich, aber die guten Erfahrungen, die wir dort schon vor zwei Jahren machten, haben sich auch diesmal bestätigt. Gut 5000 Leute besuchten an den zwei Tagen bei recht annehmbaren Wetter dieses familiäre Stadtfest mit historischem Charakter – was will man mehr! Auf dem sehr, sehr weitläufigen Gelände in den Lippeauen hatten die Organisatoren von Stadtverwaltung, Spargelhof und der Ritterschaft von Bram diesmal weit, weit mehr Stände und Lager zusammengerufen, als vor zwei Jahren. Da tummelten sich neben römischen Legionären, Rittern aus aller Herren Ländern, Kelten und Barbaren auch Erdbeerpflückerinnen und Spargelstecher aus Polen und Rumänien, die regionale Spargelkönigin, ein kleines Trolltheater, ein Mäuse-Roulette oder auch ortsansässige Vereine und Organisationen. Dass Letztere nun zwar so gar nicht mittelalterlich oder zumindest historisch aufgestellt waren, fuhr zwar einigen eingefleischten MA-Protagonisten in die Nase, letztlich aber ist dieses Fest nun mal etwas anders konzipiert und nicht nur für Szenefans gedacht. Den vielen Besuchern schien es letztlich zu gefallen, und darauf kommt es ja wohl letztlich an. Wie schon 2013 waren wir mit eigener Bühne der einzige musikalische Act. Das hat zwar auch seine Vorteile, verlangt uns als Akteure aber schon Einiges ab, nicht nur in der Spielfrequenz, sondern sicher auch in der Publikumsakzeptanz. Die war aber, wie schon vor zwei Jahren wirklich gut. Immer, wenn wir spielten, waren die Plätze vor der Bühne gut besucht und es gab viel Beifall. Am Samstagabend spielten wir, unterbrochen von kurzer Pause und anschließender Feuershow, ein großes, fast dreistündiges Konzert. Besonders angenehm fanden wir wieder, wie beim ersten Mal, die ausgesprochen gute Aufnahme, Betreuung und Versorgung durch die Veranstalter. Danke, so etwas haben wir wahrlich nicht immer! eg