Mittelalterstadtfest in Langensalza

Und wieder ging es ins Thüringische: Diesmal als Trio mit Wilhelm – Ralf war als COEX-Mitorganisator zum Belziger Altstadtsommer „abkommandiert“ – waren wir am 28. August in Bad Langensalza. Dort fand zum 18. Mal das Mittelalterstadtfest statt und die Langensalzaer zogen das richtig groß auf. Die gesamte Innenstadt, die übrigens durch pittoreske Fachwerkbauten geprägt ist und so schon von Haus aus einen sehr mittelalterlichen Eindruck macht, war in das Fest einbezogen. So entstand ein gigantischer Historienmarkt, der sich über vier Plätze und angrenzende Gassen und Straßen erstreckte. Auf vier Bühnen fand ein Nonstop-Programm statt und dazu wurde aufgeboten, was Rang und Namen hat: The Sandsacks, Pampatut, Varius Coloribus, Los Dilettantos, Spellbound, Schabernackrakeel. Chris Fleapit und Perolina, die Flugträumer, Jolandolo, Max Gaudio, Chibraxa und, und, und. Fehlen durfte natürlich auch Herold Radolf von Duringen nicht, der in Bad Langensalza zum Inventar gehört und dort quasi immer ein Heimspiel hat.

Wir Rabenbrüder waren zum ersten Mal dabei und nur einen Tag – den Samstag – gebucht. Am Sonntag lösten uns dann Nachtwindheim ab. Natürlich begann auch dieses Fest mit dem unvermeidlichen Umzug durch die Stadt – wie immer zur großen Freude aller Musici und Acteurs. Nach gelungenem Auftakt vor dem Rathaus, den Pampatut und Heinzi (alias Radolf) gekonnt zelebrierten, hatten wir einige Walkact-Gigs zu absolvieren sowie zwei Auftritte auf der Schulplatzbühne, wobei unser „Geteert und gefedert“-Song immer wieder bestens ankam. Abends gab's dann das große Tavernenspiel auf der Töpfermarktbühne (Heureka), bei der sich fast alle Gruppen und Solisten noch einmal vorstellten. Wir denken, dass wir da mit unserem „Ehek(r)ampf“, den wir uns als Beitrag ausgesucht hatten, nicht die schlechteste Wahl getroffen hatten, was Beifall und Jubel bewiesen. Des Nachts gab es dann im Lager von Mus Rusticus noch eine Geburtstagsparty von und für Holger von Pampatut, der an diesem Tag sein Wiegenfest feierte. Auch wenn wir nur einen Tag dabei waren, und der auch noch ziemlich verregnet war, hat uns Bad Langensalza gut gefallen, und gern kommen wir wieder. Schade nur, dass man durch das doch recht hohe Arbeitspensum kaum Gelegenheit hat, auch mal bei den Kollegen „nach dem Rechten“ zu sehen und zu hören.

Ein Dankeschön an Klaus (totus floreo) für die zur Verfügung gestellten, tollen Fotos.