Mittelalterstadtfest in Bad Langensalza

25.08.2013

Ein erlebnisreiches und faszinierendes Wochenende hatten wir am 24. und 25. August in Bad Langensalza. Nachdem wir dort bereits 2010 als Trio (damals ohne Ralf, aber noch mit Wilhelm) schon mal einen Tag beim „größten und schönsten Mittelalterfest Mitteldeutschlands“ reinschnuppern durften, waren wir diesmal, bei der 21. Auflage, komplett alle zwei Tage gebucht. Und auch diesmal wurde das Langensalzaer Fest seinem Anspruch gerecht. Die gesamte Innenstadt verwandelte sich wieder in einen einzigen, riesigen Mittelaltermarkt. Auf sechs Plätzen steppte der sprichwörtliche Bär, hatten sich doch mehr als 160 Händler und Handwerker und Dutzende Musikgruppen und Solisten eingefunden. Die Liste liest sich ein bisschen wie das Who-is-who der ostdeutschen Mittelalterszene – die meisten davon alles gute, alte Bekannte – als da u. a. wären: Pamaptut, The Sandsacks, Triskilian, Dudelzwecke, die Schmierenkomödinaten, Hexe Chibraxa und Gaukler Hummlerus, das Feuertheater Flamme e Fabulee (diesmal waren Antje und Reimo u.a. auch als Stelzen laufende Elfe und als Kobold in sagenhaft-fantastischen Kostümen unterwegs) und natürlich Radolf zu Duringen, alias Heinzi als Herold. Neu kennengelernt haben wir das Lufttanztheater mira-mas, das mit seinen spektakulären Darbietungen auch uns begeisterte oder auch die Bands Viesematente oder In Aeterno, eine junge Lokal-Matadorband, die es sicher noch zu größerem Bekanntheitsgrad bringen wird. Mittelpunkt des Festes aber waren die 4. Salzaer Spiele – eine Art Kraft- und Geschicklichkeitswettbewerb – sowie das Jagdturnier hoch zu Roß der Wenzel Ritterspiele. Wir spielten hauptsächlich auf dem Kornmarkt, wo wir ein paar sehr schöne Auftritte mit gutem Publikumserfolg hatten sowie auf dem Schulplatz und am Samstagabend ein kleines Konzert zu später Stunde auf der Neumarkt-Bühne.

Aber das war noch nicht alles; spät in der Nacht spielten wir noch für Langensalzas Bürgermeister Bernhard Schönau und seine Rats- und Rathauskollegen bei einem zünftigen Umtrunk auf. Der revanchierte sich am Sonntag mit einer Rabenbrüder-Extraführung in der historischen Gottesacker-Kirche, die mit Millionenaufwand vor dem Verfall gerettet wurde und heute als Konzertsaal ein Kleinod der Stadt ist. Klar, dass wir Rabenbrüder die herrliche Akustik des Raumes einmal ausprobieren mussten und Einen „schmetterten“.

Die zwei Tage Bad Langensalza haben uns ausgesprochen gut gefallen und wir sind sicher, dort wieder einige Freunde und Fans mehr gewonnen zu haben. eg

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