760 Burg Rabenstein im Fläming

Ein wahrhaft tolles Erlebnis hatten wir am ersten Augustwochenende auf unserer Haus- und Hofburg Rabenstein, die das 760. Jubiläum ihrer Ersterwähnung feierte. Seit über einem Jahr liefen die Planungen für das Fest und Burgherr Fritz Lintow hatte zusammen mit unserem Ralf ein überaus ansprechendes Programm in einem Mix von Mittealtermarkt, Familienfest und Konzert-Event zusammengestellt. Da gab es mittelalterliche Handwerks- und Tavernenstände, untermalt von Musik von uns „Rabenbrüdern“ oder von Bänkelsänger Hansi genauso wie fein abgestimmte

A-capella-Klänge von den „Chorupten“, Rock und Pop von „Excelsis“, Stammestänze von den „Djumanas“, Musik von den Boßdorfer Blasmusikanten und eine historische Modenschau des Trachtenvereins Wittenberg. Am Sonntag machte „Herr Reformator Dr. Luther“ höchstpersönlich seine Aufwartung auf der Burg und las dem Volke die Leviten. Absolutes Highlight aber war am Samstagabend das Konzert von Maite Itoiz, John Kelly und ihrer Band „Elfenthal“ auf der großen Bühne vor dem Burgtor. Uns kam dabei der Part der Vorband zu. Eine Stunde lang rockten wir den Platz und hatten dabei ob des voll mitgehenden Publikums echt viel Spaß. Regelrecht aus dem Häuschen war das Publikum, als uns „Elfenthal“ während ihrer tollen Show auf die Bühne baten, um gemeinsam mit ihnen ihren Hit „The Fairy's Stolen Smile“ zu jammen, zu dem unser Ekke in Vorbereitung des Events extra einen deutschen Refrain geschrieben hatte.

Ein weiterer durchaus würdiger Hohepunkt war am Samstag und Sonntag die Aufführung des historischen Theaterspiels „Spuk auf Rabenstein“ durch die Rabener Bürgerschaft, an der wir „Rabenbrüder“ einen nicht geringen Anteil hatten. Hat doch Ekke dieses Stück nach alten Überlieferungen und Sagen extra für den Anlass geschrieben und Regisseurin Heidrun Specht bei der Einstudierung unterstützt. Jack sorgte für die Beschallung der Akteure, und Ralf führte als Herold durchs Geschehen. Die Rabener Laienspieler machten – und hier ist wieder einmal mehr die gute logistische Unterstützung seitens der Burg zu loben – ihre Sache wirklich richtig toll und bekamen jede Menge Beifall für ihre Leistung.