Das Beste aus dem Neste

06.10.2017

Das ist sie also: unsere CD Nummer 5 anlässlich unseres Bandjubiläums ist am 14.10.2017 pünktlich zu unserer 10-Jahre-Rabenbrüder-Geburtstagsparty erschienen. Und wie es sich für „runde“ Jubilare gehört, halten wir darauf Rückschau und blicken aber auch in die Zukunft. Nach unserer Meinung bietet das Album das Beste, was in den vergangenen zehn Jahren aus dem Rabennest gekommen ist. Natürlich ist da auch unser „alter Rabenbruder“ Wilhelm von Jitterbog mit verewigt, der die Band aus beruflichen Gründen 2010 verließ. Rabenbrüderhits von unseren Silberscheiben „Durst im Horst“ (2008), „Geteert und gefedert“ (2010), „Verspielt, verliebet und vertrunken“ (2011) und „Zaubertröte“ (2014) finden sich darauf genauso wie nagelneue Stücke. Dabei haben wir Wert darauf gelegt, ausschließlich Titel auf die CD zu nehmen, die in Musik und Text aus unserer eigenen Feder stammen – bis auf eine kleine Ausnahme. Da nun aber bereits zehn Jahre seit Bandgründung ins Land gegangen sind, manche älteren Stücke vielleicht schon etwas Staub angesetzt und sich auch Hörgewohnheiten verändert haben mögen, haben wir extra einige Rabenbrüderklassiker auch neu aufgenommen, wie Durst im Horst, Fangdorn und Dudelsack und Saitenspiel. Anderes, wie Geteert und gefedert, Nordmannen, Zaubertröte, Met macht blet, Rab-Sodie und Teufelsweib schienen uns so, wie wir es vor Jahren einspielten, auch heute noch tauglich. Doch wie eingangs erwähnt, wollten wir uns natürlich nicht allein auf Altbewährtem ausruhen und zum Jubiläum nur ein reines Best-of-Album anbieten. Deshalb gibt es auch sechs neue bzw. bisher nicht veröffentlichte Titel zu hören. Mit Jalla jalla wagen wir uns in den Orient, in die Welt von „Tausend und eine Nacht“. Anlass dafür war ein orientalischer Mittelaltermarkt auf der Plattenburg bei Perleberg. Ralf hatte dazu die musikalische Idee, der Jack noch den letzten Schliff gab. In der mystischen Tradition von Fangdorn und Zaubertröte steht Mittsommernacht. In dieser magischen Nacht sollen ja bekanntlich, ähnlich wie an Beltaine, die Tore zur Anderswelt weit geöffnet sein. Da sollte man schon auf der Hut sein, dass man keinen Fehler macht! Mit Der Held werfen wir einen ironischen Blick auf die Haudraufs und Möchtegernrecken. Trink- und Sauflieder gab und gibt es im Rabenbrüder-Repertoire zur Genüge. Was nach Ralfs Meinung bisher fehlte, war ein deftiger Schmaus- und Fress-Song. Mit unserem Schlemmerlied, das zu jedem zünftigen Bankettgelage passt, haben wir uns dieses Themas angenommen. Dankenswerter Weise haben uns bei der Aufnahme viele Kolleginnen und Kollegen aus der Mittelalterszene unterstützt und so dem Titel den nötigen Pepp gegeben. Schon lange gingen wir mit der Idee für ein eigenes Lied auf uns drei Rabenbrüder „schwanger“. Also nehme man eine ins Ohr gehende Melodie – da bedienten wir uns einfach ganz ungeniert des bretonischen Klassikers Tri Martolod – und eines uns auf den Leib geschneiderten Textes, wofür Ekke Pate stand – und herausgekommen ist DreiRabenBund. Musikalisch aus dem mittelalterlich, historisch geprägten Rahmen fällt sicherlich unser Liebeslied, doch wollten wir diesen Titel unbedingt auch auf der Scheibe haben, drängte sich Ekke der Text doch in Erinnerung an seine 2015 – und damit viel zu früh – verstorbene Frau Silvia auf. Jack schuf dazu eine einfühlsame, bezaubernde Melodie. Und weil der Titel nach unserer Auffassung das Potenzial hat, auch außerhalb der MA- und Folkszene auf Interesse zu stoßen, haben wir ihn gleich zweimal aufgenommen: einmal als schlichtes Bardenlied und einmal als moderne, populärere Version, zu der Ralfs Sohn Wenzel einen Saxophon-Part beisteuerte.

Wir wünschen euch viel Spaß und Freude beim Hören von „Das Beste aus dem Neste“!

Wer nicht warten möchte, bis die CD offiziell auf unserer Seite eingestellt ist oder wir sie auf den Veranstaltungen verkaufen, kann sie zum Preis von 16,00 € (zzgl. 3,00 € Versand) hier bereits vorbestellen:

kontakt@ralf-der-rabe.de

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