Burgfest in Lichtenberg

08.09.2013

Schon lange als heißer Insider-Tipp von unserem Freund Klaus (www.Toutus-Floreo.de) immer wieder angepriesen, konnten wir das Burgfest im fränkischen Lichtenberg am Wochenende 7./8. September erstmals selbst miterleben. Tja, und unser Klaus, der dort schon Stammgast ist, hatte nicht übertrieben: das Lichtenberger Fest hat wahrhaft seinen ganz eigenen Charme und eine besondere Atmosphäre. Die wird geprägt durch die rührigen Vereine „Burgfreunde Lichtenberg” und „Burgkultur” und getragen von der Lichtenberger Einwohnerschaft. Vom Ortseingang über den Markt zog sich bis hinauf zur Burgruine eine einzige große Mittelaltermeile. Schänken und Tavernen wechselten sich mit Handwerkerständen und Lagern ab. Dort brutzelte leckeres fränkisches „Haislerflaasch“ im Bratofen vor sich hin, hier wurde süffiges, braunes Lichtenberger Bier gezapft, da übten sich Kämpen in martialischen Schwertkämpfen und dort wurde geschustert oder geschmiedet. An allen Ecken gab es etwas zu bestaunen, zu verkosten oder zu begaffen. Die Lichtenbeger selbst sorgten immer wieder für neue kleine Highlights bei dem Fest, ob nun mit Mönchschor, Beckertaufe oder Pestumzug. Auf dem Schloss- und dem Marktplatz waren Bühnen aufgebaut, weitere Spielorte für die Akteure waren die Zehentscheune und der Platz vor dem Rathaus. Natürlich waren wir Rabenbrüder an allen diesen Spielstätten mit unseren Auftritten zu finden – von der Guten-Morgen-Musik bis hin zum nächtlichen Tavernenspiel Samstagnacht. Doch auch nach offiziellem Festabschluss ging es Samstagnacht noch überall in der Stadt zünftig weiter mit Feiern. Aller Orten war Musik zu hören. Wir hatten uns in Nähe des Schlossplatzes am Gasthof „Harmonie“ niedergelassen und unterhielten dort noch bis spät in die Nacht hinein die Gäste. An Akteuren waren bei diesem wunderschönen Fest, das vor allem am Samstag auch noch mit einem Bilderbuch-Sommerwetter belohnt wurde, außer uns noch die Kollegen von Donner und Doria, Max Gaudio, mit denen wir erst eine Woche zuvor beim Kaiser-Otto-Fest in Magdeburg waren, die böhmische Band Arcus, Irregang mit der Jonglage-Künstlerin Kerry Balder und die musikalischen Lokalmatadoren Lyra Musica aus Hof. An allen beiden Tagen herrschte eine sehr schöne, harmonische Atmosphäre beim Fest und die Bewirtung von uns Künstlern durch die Veranstalter ist einfach nur als exzellent zu bewerten. eg

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