Burgfest Burgruine Stapelburg

14.08.2016

Seit 14 Jahren gibt es das Mittelalterfest auf der Stapelburg, und wir waren am 13. und 14. August 2016 erstmals dabei. Um es vorweg zu nehmen, wir haben es nicht bereut und sind noch ganz angetan von der tollen Atmosphäre dort und von den rührigen Mitgliedern des Burgvereins. Stapelburg lag in Ostzeiten abgeschirmt im Grenzgebiet am Nordharzrand vor den Toren Bad Harzburgs. Von der alten Burg, die einst die Grafen von Wernigerode als Straßenschutzburg errichten ließen, sind nur noch malerische Ruinen übrig und ausgedehnte Wallanlagen, die der Verein über Jahre hinweg gepflegt und wieder begehbar gemacht hat. So ist ein Areal – mit herrlichem Fernblick auf den Brocken – entstanden, das dem Mittelaltermarkt ein ganz besonderes Ambiente bietet. Entlang des einzigen Zugangsweges, der sich in Schlangenlinien den steilen Burgberg hinan windet, waren Ritterlager, Stände und Buden aufgebaut, die schon beim Anmarsch den Besuchern, die am Wochenende sehr zahlreich erschienen, eine Menge zum Schauen und zum Staunen boten. Auf dem kleinen Bergplateau, zu Füßen der letzten Mauerreste, erwartete die Gäste dann ein buntes Markttreiben mit Handwerks- und Genussständen sowie mit der neu errichteten Taverne des Vereins. Wir staunten nicht schlecht, als wir dort, gleich nebenan, unseren alten Marktgefährten, den Wilddieb entdeckten. Ein Stück weiter oben war dann noch die Bühne aufgebaut, die wir gemeinsam mit Sagax Furor bespielten. Da Markturgestein Heinzi alias Radolf von Duringen, der als Herold gebucht war, leider im Krankenhaus lag, konnte unser Ralf kurzfristig mit unserem Kumpel Nico Ohnhaar (einst Ex-Oriente, jetzt Musicacavebracheakisfeles) besten Ersatz organisieren. Gemeinsam mit ihm, Sagax, den Rittern, Vereinsakteuren und ebenfalls noch kurzfristig organisierten Feuerkünstlern konnten wir so zwei Tage lang ein Programm bieten, das keine Wünsche übrig lässt. Ausgezeichnet war übrigens auch die fast schon „liebevolle“ und umsichtige Künstlerbetreuung seitens des Vereins. Da kann sich mancher Veranstalter ein Beispiel nehmen. Ein tolles Fest – gerne kommen wir wieder! eg

 

Zurück