Altenburger Schlossfest 2010

19.09.2010

Altenburg lässt uns nicht los! Nachdem wir hier schon im Sommer drei Wochen beim berühmten „Prinzenraub“ zugebracht haben, sah uns das Wochenende 18./19. September erneut in der Skatstadt. Nach rund zehn Jahren Abstinenz wurde dort das einst legendäre Schlossfest wiederbelebt. Unser Ralf hat daran nicht unerheblichen Anteil, hatte er doch im Vorfeld zwischen Stadt- und Schlossverwalung einerseits und der COEX GmbH als Veranstalter andererseits in Sachen Festorganisation vermittelt. Für die COEX war die Organisation des Marktes auf dem riesigen Schlossareal Premiere und Abenteuer zugleich, war doch nicht abzuschätzen, wie nach jahrelanger „Mittelalterpause“ das Fest auf dem einstigen Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten angenommen werden würde. Doch Bangen und Bauchschmerzen haben sich gelohnt: Markt und Fest waren rundherum gelungen, bekamen viel Lob und wurden mit guter Publikumsfrequenz belohnt, so dass einer Neuauflage im kommenden Jahr wohl nichts entgegensteht. COEX hatte den weitläufigen Schlossplatz mit erstaunlich vielen und passenden Ständen gefüllt. Ein Anziehungspunkt war das ausgedehnte Ritterlager auf der Terrasse zu Füßen des dominanten Hausmannturms, ausgerichtet von den „Pleißenrittern“ und den „Babaren Podegrodici“. Mittelpunkt des Marktes war eine große Bühne, auf (und an) der „Varius Coloribus“, Christopher vom Alaunberg, das Duo „Pyromantika“, die Pleißenritter samt Verstärkung sowie wir „Rabenbrüder“ an beiden Tagen für ein Nonstop-Programm sorgten. Am Samstagabend wurden gleich zwei Bühnenkonzerte – wir und „Coloribus“ – sowie eine abschließende Feuershow geboten. Beiden Tagen war recht gutes, aber kühles Herbstwetter beschieden und unter den Marktleuten herrschte eine sehr gute und ob der neuen Wirkungsstätte auch gespannt-erwartungsvolle Stimmung. Fazit: Das Schlossfest zu Altenburg hat nach diesem ersten Neuanlauf durchaus das Potenzial, ein Highlight im mitteldeutschen Markt-Veranstaltungs-Kalender zu werden.

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