Ekkehard der Barde
mit bürgerlichem Namen Ekkehard Glaß, erblickte anno 1960 im im schönen Lande der Voigte das Licht der Welt und wuchs dort als behüteter Sohn eines Schulmeisterpaares auf. Doch schon im zartesten Jugendalter sprengte er die Enge der häuslichen Studierstube, um mit anderen langhaarigen Wilden erst der Deutsch-Folk- und dann der Rockmusik zu frönen. Nach einigen Jahren voller Konzert- und Tanzsaalerfahrungen, lebte er neben Studium und hauptamtlichen Kultur-Beruf auch seine schauspielerische Leidenschaft in einem Laien-Kabarett aus.
Für gut ein Jahrzehnt ließ er dann aber die Bretter, die die Welt bedeuten, einfach nur schnöde Bretter sein, um mit gespitzter Feder für eine sächsische Gazette neueste Nachrichten zu verfassen. Erst im Jahre des Herrn 2000 griff er wieder in die Saiten und hob mit Eheweib und Freunden die "Gassenhauer Folk(s)musik" aus der Taufe - eine Freizeit-Folk-Band. Schon immer begeistert vom Mittelalter und der Musik jener Zeit, hängte er fünf Jahre später seinen profanen Beruf an den Nagel, um fürderhin auf seine alten Tage mit Laute, Cister und Drehleier als Ekkehard der Barde durch die Lande zu ziehen, ob im kameradschaftlichen Schulterschluss mit den Rabenbrüdern oder auch in der Einsamkeit des fahrenden Sängers.
Kontakt: ekkehard@die-rabenbrueder.de
Feenwelten Spätestens seit der grandiosen Verfilmung von Tolkiens „Herr der Ringe“ sind Elben, Elfen, Feen wieder up to date und bevölkern nicht nur Fantasybücher und das Internet, sondern auch die Spielzeugregale der Kaufhäuser. Während sich unsere Urgroßeltern die fidelen Naturgeister wohl meist eher als süß-schwülstig geflügelte Figürchen vorstellten, ist ihr Erscheinungsbild heute weit vielfältiger. Und dank der Überlieferungen aus dem keltischen Sprach- und Sagenkreis, wissen wir heute auch wieder um die dunklen Seiten des Elfen- und Feengeschlechts. Dabei sind die flüchtigen Geistwesen schon seit Urzeiten auch Bestandteil deutscher Kulturüberlieferung (siehe auch Grimms Märchen) und der sprichwörtliche „Alptraum“, der uns manchmal plagt, kann seine sprachliche Herkunft vom „Alb/Elb“, der uns schalkhaft oder gar bösartig den Schlaf vermiest, nicht leugnen. Meist aber assoziieren wir mit den Feenwesen wunderschöne und geheimnisvolle Weiblichkeit im Einklang mit der sie umgebenden Natur. „Von den Elben wird verzaubert mancher Mann“, wusste schon der Minnesänger Heinrich von Morungen um 1200 zu dichten. Auch Hans Küffner, Kameramann beim Vogtland Regional Fernsehen und passionierter Hobbyfotograf, kann sich der Verzauberung durch die Elben nicht entziehen. Inspiriert von Elfengedichten des Auerbacher freischaffenden Unterhaltungskünstlers und Autors Ekkehard Glaß hat er in den vergangenen zwei Jahren zauberhafte Elfen-Collagen und Fotos geschaffen, in denen sich weibliche Schönheit und Naturerlebnis in einzigartiger Weise verbinden. Seine Modelle und Locations fand er dabei quasi vor der Haustüre – Mädchen und junge Frauen aus der Nachbarschaft, aus dem Bekannten- und Berufskreis; Wiesen, Wälder, Bäche in der Vogtlandlandschaft. Unter dem Titel „Feenwelten“ sind Hans Küffners Arbeiten und Ekkehars Glaß' Gedichte als Wanderausstellung konzipiert. |