Reginenfest Eilenburg

24.08.2014

Nachdem wir bereits 2011 zur 1050-Jahrfeier in Eilenburg musizierten, waren wir am Wochenende 23./24. August 2014, wiederum gebucht von COEX, erneut auf dem Burgberg der Stadt beim diesjährigen Reginenfest – benannt nach einer Heiligen – dabei. Mit auf dem Plane waren die Mannen von Fabula, Hexe Chibraxa, Laut'n Hals, Braxas A und vor allem Wenzels Ritterschaft. Bei soviel guten und bekannten Kollegen und auch Markthändlern machte es Spaß, die beiden Markttage miteinander zu verbringen. In das Fest mit eingebracht hatte sich auch der örtliche Burgenverein, der mit einem Ritterlager, einer Schwedentruppe aus dem 30-jährigen Krieg sowie mit einem Kuchen-, Kaffee- und Bücherstand vertreten war. Außerdem bot der Verein die Besteigung des alten Sorbenturms an, einem Rest der einstigen Ilenburg, von dem aus man einen herrlichen Rundblick hatte. Ein wirkliches Highlight des Festes waren die von Wenzels Ritterschaft veranstalteten Turniere hoch zu Ross, bravourös moderiert von Laut'n Hals in der Rolle des Herolds.

Die drei ehrenfesten Ritter August der Kahle zu Sachsen, Burghard von und zu Walde sowie Sir Arthur von Essex boten eine sehenswerte und tolle Show. Mit ihrem Witz, Ideenreichtum und Humor boten die drei Ritter unserem Laut'n Hals Steilvorlage um Steilvorlage für seine Moderation. Am Samstagnachmittag erhielt der Markt hohen Besuch: Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich wurde begrüßt. In Sachsen ist Wahlkampf, die Landtagswahlen stehen an, und so nutzte der „Landesfürst“ gemeinsam mit Eilenburgs Bürgermeister und dem städtischen Landtagskandidaten der CDU den Markt kurzzeitig als politische Plattform. Doch politisches Gerede hielt sich erfreulich in Grenzen, dafür spendete der Landesvater dem aktuellen Turniersieger ein Fass Wernesgrüner Bier, der es zur Freude der Marktbesucher zur allgemeinen Freibiernutzung stiftete. Leider spielte das Wetter besonders am Sonntag nicht so richtig mit, immer wieder gab es Regen, doch die Sonne kam vor allem am späteren Nachmittag wieder durch. Wir freuten uns besonders, alte Eilenburger Bekannte wiederzutreffen, die es sich nicht nehmen ließen, „ihre“ Rabenbrüder zu besuchen. eg

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