Die Walpurgis in Schierke

02.05.2015

Wow, was für eine Party drei Tage lang zur Walpurgis im Kurpark Schierke! Als offizieller Support-Act vor Schandmaul durften wir Rabenbrüder vor einem knapp 2000-köpfigem Publikum am 2. Mai auf der großen Bühne mal so richtig „abrocken“. Das hat unglaublich viel Spaß gemacht, vor allem auch, weil uns das Publikum mit Applaus, Mitsingen und Klatschen so toll mitgetragen hat. War echt eine Superstimmung.

Doch fangen wir beim Anfang an. Nachdem wir im Vorjahr bereits in der Walpurgisnacht in Schierke spielten, waren wir auch diesmal wieder dabei. Das Mittelalter-Markt-Programm startete am 30. April schon 11 Uhr. Markt- und Programmchef Steffen Blauwitz hatte einen sehr schönen Markt aufgebaut, der mit imposanten Lagern, interessanten Verkaufsständen und vor allem mit jeder Menge „Fress- und Sauf-Tavernen“ punktete, die u.a. so leckere Sachen anboten, wie Erdbeerknödel mit Spargel, Hirschbraten, ganzen Schweinen am Spieß, Stockbrot, Whiskys aus aller Herren Länder und und und. Da machte es wahrlich Spaß, über den Markt zu flanieren, zu schauen, zu kaufen und zu schmecken. Die Kurpark-Bühne, wo wir unser Quartier aufgeschlagen hatten, gehörte ausschließlich den Mittelalter-Acts. Drei Tage lang, bis Samstagnachmittag bestritten wir hier gemeinsam mit der Band Klanginferno, mit Gaukler ImmernochFrank, dem Ausnahme-Künstler Nashoch Himilsanc, Darion dem Barden oder dem Stelzentheater Federgeist hier das Programm und hatten viel, viel Spaß dabei. Besonders das Tavernenspiel am Freitagabend gestaltete sich durch die gute Laune des Publikums und die Spiellust der Künstler zu einem wahren Highlight. Auf der großen Bühne gab es am Donnerstag ab Nachmittag, allerdings bei strömendem Regen, ein großartiges Konzert nach dem anderen: die Cobblestones, Cradem Aventure und die Lokalmatadoren Blocksperga. Wenn auch die Besucherzahlen insgesamt ob des scheußlichen und kalten Wetters an diesem Tag unter den Erwartungen lagen, kann man nicht genug den Hut ziehen, vor den vielen, vielen Fans, die sich vor der Bühne über Stunden klitschnass regnen ließen und dem Wetter trotzten. Und sie wurden belohnt, alle drei Konzerte waren wirklich hörens- und sehenswert.

Am Freitag hatte die große Bühne Ruhetag, dafür sollte es am Samstagabend hier nochmal so richtig abgehen, bei, gottlob besserem Wetter. Tausend Fans hatten sich eingefunden, um ihre Lieblinge, die Band Schandmaul zu feiern. Und nachdem wir das Publikum „vorgeheizt“ hatten, enttäuschten Schandmaul ihre Fans auch nicht. Fast zwei Stunden lang gab die Band ein klasse Konzert mit alten Ohrwürmern, aber vor allem auch mit Titeln von ihrer neusten Scheibe „Unendlich“.

In Schierke steppte drei Tage lang der sprichwörtliche Bär, es herrschten durchweg gute Stimmung und frohe Laune. eg


 

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